Kirchberg, Luxemburg

Bankgebäude
Der Bauplatz für die neue Konzernzentrale von Sal. Oppenheim befindet sich in prominenter Lage auf dem Kirchberg-Plateau.
Frankfurt am Main, Deutschland
In den 1970er Jahren wurden am Ortsrand von Niederrad in Richtung Main zehn Wohnhochhäuser errichtet, die inzwischen als sozialer Brennpunkt gelten. Um das Quartier aufzuwerten wurde ein städtebaulicher Wettbewerb ausgeschrieben, aus dem der Entwurf von Jo. Franzke Architekten siegreich hervorging. Der Entwurf lässt die Siedlung mit einem neuen Konzept entstehen.
Die maßstabslose städtebauliche Monostruktur wird rückgebaut. Hochhäuser, die nicht zur Disposition stehen, werden durch eine Sonderbebauung mit einer Mischnutzung eingebunden und aufgewertet. Die trennende Straße „Am Niederräder Ufer" wird verlegt und mit vielfältigen Querungen umgebaut. Das neue Stadtquartier verbindet „Alt" Niederrad mit einem neuen Mainpark.
Das Quartier gliedert sich in vier Gebäudetypologien: das Kerngebiet mit Blockstruktur, Wohnzeilen am Elli-Lucht-Park, Solitäre am Main und die Sonderbebauung um die drei Hochhäuser. Für die Bereiche gelten detaillierte städtebauliche Vorgaben.
Der Bauplatz für die neue Konzernzentrale von Sal. Oppenheim befindet sich in prominenter Lage auf dem Kirchberg-Plateau.
Das bislang als Kongresszentrum dienende historische Konzilsgebäude genügt modernen Anforderungen nicht mehr.
Der Entwurf will einen Raum schaffen, der Kommunikation und Rückzug ermöglicht. Die Gebäude des Campus schließen den Grünzug Palmengarten-Grüneburgpark-Campus ab.
Der bisherige Komplex aus Rathaus und Stadthalle im Stadtzentrum von Eschborn war Sinnbild für die ungeordnete Entwicklung von der Klein- zur Hochkonjunkturstadt.