Kirchberg, Luxemburg

Bankgebäude
Der Bauplatz für die neue Konzernzentrale von Sal. Oppenheim befindet sich in prominenter Lage auf dem Kirchberg-Plateau.
Eschborn, Deutschland
Der bisherige Komplex aus Rathaus und Stadthalle im Stadtzentrum von Eschborn war Sinnbild für die ungeordnete Entwicklung von der Klein- zur Hochkonjunkturstadt. Dieser Mangel wird mit der qualitätvollen Addition einer L-förmigen Skulptur behoben.
Zum Rathausplatz hin nimmt der Neubau die Höhe der Wohngebäude auf. Hier konzentrieren sich die öffentlichkeitsrelevanten Funktionen, insbesondere die mit transluzentem, hinterleuchtetem Profilglas verkleidete Stadthalle. Mit dem anschließenden Rathaus wird eine kraftvolle Landmarke in der Stadtsilhouette geschaffen, die die politische und kulturelle Mitte der Stadt angemessen repräsentiert. Um die L-Form zu unterstützen, beschränkt sich die Architektur auf wenige, ausgesuchte Materialien.
ie Fassadengliederung richtet sich an einem 1,35er Raster aus, das sich in einer seriellen Reihung raumhoher Stützen artikuliert. Die Betonung der Vertikalen wird durch Natursteinbänder ausgeglichen, welche die Stockwerksdecken nachzeichnen. Im Bereich der Stadthalle verdoppelt sich das Raster und bildet eine Kolonnade aus.
Der Bauplatz für die neue Konzernzentrale von Sal. Oppenheim befindet sich in prominenter Lage auf dem Kirchberg-Plateau.
Das bislang als Kongresszentrum dienende historische Konzilsgebäude genügt modernen Anforderungen nicht mehr.
Der Entwurf will einen Raum schaffen, der Kommunikation und Rückzug ermöglicht. Die Gebäude des Campus schließen den Grünzug Palmengarten-Grüneburgpark-Campus ab.
In den 1970er Jahren wurden am Ortsrand von Niederrad in Richtung Main zehn Wohnhochhäuser errichtet, die inzwischen als sozialer Brennpunkt gelten. Um das Quartier aufzuwerten wurde ein städtebaulicher Wettbewerb ausgeschrieben.