Das zehngeschossige Bürogebäude steht in exklusiver Lage im Frankfurter Westend. Nach sechzehn Jahren Nutzungsdauer weist es Instandhaltungsrückstaus auf. Es wird neu verkleidet und tritt als steinerner Kubus auf, in den in jede Himmelsrichtung ein großes, über alle Regelgeschosse reichendes Fenster geschnitten ist. Im Sinne einer klaren Geometrie werden die bislang negativ ausgebildeten Gebäudeecken geschlossen. Das Haus interpretiert den Fassadenaufbau seines Nachbarn insbesondere bei der Kassettierung der Fenster neu.
Je zwei Büroachsen werden durch einen etwa 300 Millimeter vor der Fassade auskragenden Metallrahmen gebündelt. Obwohl das Gebäudevolumen in den Grundzügen erhalten bleibt, wird durch eine Reorganisation der Grundrisse eine Effizienzerhöhung erreicht. Die Nutzfläche nimmt um etwa 700 Quadratmeter zu. Ein zweigeschossiges Hallenfoyer bildet im Erdgeschoss den Zugang und das Entrée der Konferenzzone.
Über eine Aufzugsgruppe erreicht man die beiden Tiefgaragengeschosse. Die Grundrisse sind im Ausbauraster von 1,35 Metern organisiert, so dass eine effektive Aufteilung in Einzel- und Mehrpersonenbüros möglich ist.