Kirchberg, Luxemburg

Bankgebäude
Der Bauplatz für die neue Konzernzentrale von Sal. Oppenheim befindet sich in prominenter Lage auf dem Kirchberg-Plateau.
Konstanz, Deutschland
Das bislang als Kongresszentrum dienende historische Konzilsgebäude genügt modernen Anforderungen nicht mehr. Das Bodenseeforum soll diesen Mangel beheben und eine neue touristische Klientel erschließen. Als Standort ist das in Bahnhofsnähe liegende „Klein-Venedig" genannte Areal vorgesehen. Städtebaulich wird das geforderte Raumprogramm in drei klar gegliederte Baukörper übersetzt, die auf einem quadratischen Podium stehen. Es hebt den Komplex vom Boden ab und dient gleichzeitig als Tiefgarage, die über kreisrunde Deckenöffnungen natürlich belichtet wird. Das rechteckige Konzert- und Kongresshaus stellt den Mittelteil der Anlage dar. Es besteht aus einer Glashülle, in die zwei holzverkleidete Säle mit 1500 bzw. 500 Plätzen wie Kisten eingestellt sind.
Die Seitenflügel – ein würfelförmiges Casino und ein lang gestrecktes Hotel – sind niedriger gehalten. Wie beim Hauptbau changieren auch hier die Fassaden zwischen Transparenz, Tansluzenz und Opazität und wirken nachts als große Leuchtflächen. In den aktuellen Plänen entfällt das Casino. Stattdessen wirkt das Forum städtebaulich stärker als Bindeglied zwischen dem schweizerischen Kreuzlingen und Konstanz.
Der Bauplatz für die neue Konzernzentrale von Sal. Oppenheim befindet sich in prominenter Lage auf dem Kirchberg-Plateau.
Der Entwurf will einen Raum schaffen, der Kommunikation und Rückzug ermöglicht. Die Gebäude des Campus schließen den Grünzug Palmengarten-Grüneburgpark-Campus ab.
Der bisherige Komplex aus Rathaus und Stadthalle im Stadtzentrum von Eschborn war Sinnbild für die ungeordnete Entwicklung von der Klein- zur Hochkonjunkturstadt.
In den 1970er Jahren wurden am Ortsrand von Niederrad in Richtung Main zehn Wohnhochhäuser errichtet, die inzwischen als sozialer Brennpunkt gelten. Um das Quartier aufzuwerten wurde ein städtebaulicher Wettbewerb ausgeschrieben.